Zum nächsten Spiel der 1. Herren am Samstag, 09.04.2011 , geht es mit dem Bus nach Netphen. In der Hoffnung eine ähnliche Leistung zu bieten, freuen wir uns über eine erneut gute und breite Unterstützung! Wenn Ihr lust habt, mit zu fahren: 

                      Treffpunkt ist an der Rundturnhalle Eilpe um 16:45 Uhr

TS Selbecke - HSG Hohenlimburg     26:25  (14:12)

Knapper Sieg gegen den Tabellenführer

Am Sonntagabend ging es in der gut gefüllten Eilper Halle gegen den Tabellenführer aus Hohenlimburg. Mit denen hatte man seit der knappen und unglücklichen Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen. Außerdem ging es darum das peinliche Spiel in Werdohl wieder wettzumachen.
Und als das Spiel begann hätte keiner, der das Spiel in Werdohl gesehen hat geglaubt, dass dieselbe Selbecker Mannschaft auf dem Platz stand. Von Anfang an entwickelte sich ein kampf- und körperbetontes Spiel auf Augenhöhe. Hohenlimburg ging zunächst mit 0:2 in Führung. Selbecke ließ sich diesmal jedoch nicht von diesem vermeintlichen "Mini-Fehlstart" irritieren, sondern zeigte vor allem mit guter Abwehrarbeit, dass man die Punkte nicht herschenken wollte und ging seinerseits mit 5:2 in Führung. Dieser knappe Vorsprung konnte trotz sehr vieler Zeitstrafen über 8:4, 12:7 und 13:10 zum Halbzeitstand von 14:12 gehalten werden. Besonders erfreulich war die Einstellung die heute an den Tag gelegt wurde und man durch in der Abwehr gewonnene Bälle auch hier und da zu einfachen Toren kam. Auch im Angriff konnten verlorene Bälle durch eine gute Rückzugsarbeit wiedergeholt werden und ließ das gute Tempospiel der Hohenlimburger dadurch nicht allzu oft aufkommen.
Auch die zweite Hälfte verlief sehr ausgeglichen. Zwar führte Selbecke immer mit 1 bis 2 Toren, absetzen konnte man sich allerdings nicht. So kam es, nachdem es eine Phase lang an Ideen im Angriff mangelte und man sich in vielen 1 gegen 1 Situtionen verfing, zum 22:22 und sogar zur 22:25 Führung für den Tabellenführer etwa 5 Minuten vor Schluss. In der nervenaufreibenden Schlussphase wollte man sich jedoch für die gute Abwehrarbeit belohnen. Vorne gelangen mit viel Willensstärke die entscheidenden Tore und Torwart Rüdiger Heite entschärft 2 Minuten vor Schluss noch einen 7m, sodass man 1 Minute vor Schluss noch den Führungstreffer erzielen konnte. Schließlich gelang den Hohenlimburgern in der letzten Minute dieser Treffer nicht mehr und somit war die Revanche für das 29:28 Hinspiel mit dem 26:25-Sieg perfekt.
Auch wenn es heute nicht immer die höchste Handballkunst war, die zum Sieg geführt hat, hat die Mannschaft wieder einmal die gute Seite der Medaille gezeigt. Doch bevor man diese Leistung nicht mit einer gewissen Konstanz abrufen kann lohnt es sich kaum seinen Blick nach den enteilten zwei Spitzenmannschaften zu richten.

Christopher Kuppich

HSV Werdohl/ Versetal 2 - TS Selbecke     36:28  (19:8)

Desaströse Leistung in Werdohl

Am Samstag-Nachmittag musste die 1. Herrenmannschaft auswärts in Werdohl eine demütigende Nierderlage einstecken.
Gegen den noch um den Klassenerhalt kämpfenden Gastgeber lief von Anfang an nichts zusammen. Während in der Anfangsphase Torwart Heite schlimmeres in der Abwehr verhindern konnte, lief im Angriff kaum einmal der Ball durch die Reihen ohne dass der Ball schon wieder verworfen wurde oder technische Fehler passierten. So stand es nach ca. 10 Minuten 5:1 für Werdohl. In der Abwehr war man einfach nicht aggressiv genug, beziehungsweise überhaupt nicht am Mann oder nur so, dass das Anspiel zum Kreis nicht verhindert werden konnte. Auch die vorhandenen Möglichkeiten zu Tempo-Gegenstößen scheiterten meistens bereits am Pass. So kam es zum Halbzeitstand von 19:8 (!), womit das Spiel praktisch schon entschieden war.
In der 2. Halbzeit wollte man wenigstens eine vernünftige Einstellung an den Tag legen, an der es in der 1. Halbzeit auch größtenteils gefehlt hatte. Doch trotz dem Versuch sich wieder in das Spiel hereinzukämpfen, gelang am Ende nur ein wenig Ergebniskosmetik zum Endstand von 36:28. Wie es zu so einem Spiel kommen konnte macht einen ratlos. So wie in der 1. Halbzeit darf man sich auch Auswärts nicht präsentieren.

Christopher Kuppig

Das nächste Spiel der 1. Herren ist am 03.04.2011 um 18.15 Uhr gegen die HSG Hohenlimburg in heimischer Halle. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung!

HSG Lüdenscheid 2 - TS Selbecke 1     30:23  (14:11)

Verpatztes Spiel in Lüdenscheid

Am Samstag-Nachmittag musste die TS Selbecke in Lüdenscheid ran. Obwohl der Gegner in der unteren Tabellenregion zu finden war, wollte man ihn auf keinen Fall unterschätzen - zumal sie auch mit Hilfe von zwei Spielern aus der ersten Mannschaft 3 der letzten 4 Spiele gewinnen konnten.

Die erste Halbzeit verlief lange Zeit sehr ausgeglichen. In der Abwehr fehlte in manchen Situtionen die nötige Aggressivität, doch insgesamt lag es nicht an der Abwehrleistung, die erneut mit einem guten Rückhalt durch Rüdiger Heite verstärkt wurde, dass die Lüdenscheider am Ende der ersten Halbzeit sich auf 14:11 absetzen konnte. Vielmehr war es die Ideenlosigkeit im Angriff den starken Mittelblock der Lüdenscheider zu überwinden, die den Lüdenscheidern zu einigen einfachen Toren durch Tempogegenstöße verhalf. Außerdem ist zu erwähnen, dass man wieder einmal allein durch eine bessere Chancenauswertung hätte in Führung gehen können.

Der Beginn der zweiten Halbzeit ließ zunächst wieder Hoffnung aufkommen. Wie ausgewechselt konnte man innerhalb von 6 Mintuen sogar mit 15:16 in Führung gehen. Was dann geschah ist schwer zu erklären. Es folgte eine 10:0-Serie der Lüdenscheider. Es gelang uns tatsächlich über 13 Minuten nicht einen einzigen Treffer zu erzielen. Dabei war es nicht so, dass man nicht die Chancen dazu gehabt hätte, sondern man schoss den gegnerischen Torwart förmlich zum Helden. Diese Phase führte dazu, dass man dieses Spiel in den letzten 10 Minuten praktisch aufgegeben hatte. Es gelang nur noch ein wenig Ergebniskosmetik zum Endstand von 30:23.

Fazit: Dies war sicherlich das schlechteste Spiel unter Trainer Meckel. Eine solche ideenlose Angriffsleistung und miserable Chancenauswertung kann man auch nicht durch Kampf in der Abwehr wettmachen. Also: Spiel abhaken und wieder gutmachen!

Christopher Kuppig