TS Selbecke vs. HC Ennepetal 26:22 (12:11)

Die erste Hürde im entscheidenden Saisonendspurt, in dem wir gegen alle Mannschaften aus dem ersten Tabellendrittel spielen, wurde mit einem Sieg über den HC Ennepetal genommen. Die Gäste waren bis zum Hinspiel in Ennepetal ungeschlagener Tabellenführer, sind mittlerweile jedoch etwas abgeschlagen auf den vierten Platz durchgereicht worden.

Obwohl der HC Ennepetal deshalb in dieser Saison nicht mehr ganz oben in der Tabelle angreifen kann, zeigten sich die Gäste äußerst kämpferisch. Zwar fehlte es dem Rückraum während des gesamten Spiels gegen unsere gut organisierte 6:0-Deckung die Durchschlagskraft, doch auch wir hatten im aufgebauten Angriff unsere Schwierigkeiten gegen eine gut zupackende Abwehr der Ennepetaler. Dass wir uns in der ersten Hälfte nicht auf mehr als drei Tore absetzen konnten, hatte einerseits ein wenig mit Pech bei den Abprallern, die häufig beim gegnerischen Kreisläufer landeten zu tun. Andererseits gelang es uns nicht, unsere sonst so starke zweite Welle präzise zu Ende zu spielen.

Während der zweiten Hälfte setzen wir uns zunächst wieder auf 3 Tore ab, Ennepatal gab sich jedoch nicht auf und konnte Mitte der zweiten Hälfte ausgleichen. Kleinigkeiten machten letztendlich den Unterschied - durch unsere Qualität im Rückraum konnten wir uns wieder etwas absetzen - hervorzuheben ist jedoch eine über die gesamten 60 Minuten konstant gute und disziplinierte Abwehrleistung. Die Gäste versuchten am Ende mit allen fairen und unfairen Mitteln das Spiel noch zu drehen. Die Schiedsrichter waren aus unserer Sicht sehr gnädig mit ihrem Kartenspiel, was uns jedoch (Gott sei Dank) nicht aus der Bahn warf.

Am Ende stand ein knapper, erkämpfter, aber auch völlig verdienter Heimerfolg zu Buche. Um es bis zum Ende der Saison im Aufstiegskampf noch spannend zu halten, müssen wir am kommenden Dienstag in Gevelsberg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer mit mindestens drei Toren gewinnen. Sicherlich keine leichte Aufgabe, aber mit einer guten Tagesform und dem entsprechenden Willen im Bereich des Möglichen. Über jeden Zuschauer, der den Weg am Dienstagabend den Weg nach Gevelsberg findet, freuen wir uns natürlich sehr.

TS Selbecke vs. HSG Wetter/Grundschöttel II 35:19 (19:7)

Im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten, die Reserve der HSG Wetter/Grundschöttel, zeigten wir keine Schwäche - bis auf eine sehr schlechte Chancenauswertung. Der Spielverlauf ist somit schnell beschrieben:

Die Gäste agierten über die gesamte Spielzeit im Angriff sehr harmlos und bemühten sich im Wesentlichen darum, den Ball nicht zu verlieren und den nächsten Tempogegenstoß zu kassieren. Durch eine konzentrierte Abwehrarbeit hielten wir die Gäste in der ersten Hälfte bei nur 7 Toren. Die 19 erzielten Tore waren angesichts der ausgelassenen Großchancen deutlich zu wenig, es hätten gut und gerne schon an die 30 Tore sein können.

Auch so war das Spiel nach der ersten Hälfte bereits entschieden. In der Abwehr waren wir in Hälfte 2 phasenweise nicht mehr so konzentriert, sodass die Gäste immerhin auf 12 Tore kamen, spannend wurde es deshalb jedoch nicht mehr.

Das nächste Spiel der 1. Herren findet erneut Zuhause am 2. April zu gewohnter Zeit um 17 Uhr gegen den Tabellenvierten HC Ennepetal statt.

HSG Herdecke/Ende vs. TS Selbecke 33:34 (18:22)

Auf Wunsch der Gastgeber wurde das Spiel gegen die HSG Herdecke/Ende auf den Dienstag-Abend - unsere Trainingszeit - verschoben. Die beiden Mannschaften kennen sich aus den letzten Jahren, in denen es häufig sehr enge Spiele gab, an deren Ende wir jedoch meistens die Nase vorne hatten. Zu unterschätzen war der Tabellenneunte, trotz erst 11 gewonnener Punkte deshalb nicht.

In der ersten Hälfte setzten wir die Vorgabe des Trainers, über viel Tempo in das Spiel zu kommen, sehr gut um. Wir erzielten viele Tore in der ersten und zweiten Welle, ließen jedoch zu viele klare Chancen liegen, um uns auf mehr als 4 Tore abzusetzen. Zwar mussten die Herdecker im aufgebauten Angriff etwas mehr für ihre Tore investieren, kamen jedoch auch aufgrund eines an diesem Tag nicht gut funktionierenden Abwehr-/Torwartszusammenspiels ebenfalls zu sehr vielen Torerfolgen.

Der erarbeitete Vorsprung war in der zweiten Hälfte bereits binnen weniger Minuten durch überhastete Abschlüsse egalisiert worden, wobei sich der Gästekeeper während der gesamten Partie stark präsentierte. Mitte der zweiten Hälfte halfen uns die Gastgeber wiederum mit großen Abwehrschwächen den alten Vorsprung von 4 Toren wieder herzustellen. Leider gab uns dieser Vorsprung in den letzten 10 Minuten keine Sicherheit. Herdecke kam über viele einfache 1-gegen-1-Situationen und Kreisanspiele wieder heran und konnte eine Minute vor Schluss wieder ausgleichen. In der letzten Minute wären wir dann fast für unsere fahrlässige Chancenverwertung und halbherziges Abwehrverhalten bestraft worden. Herdecke eroberte den Ball und hatte die große Chance, 40 Sekunden vor Schluss in Führung zu gehen - den freien Wurf konnte Manuel jedoch glücklicherweise in "Zusammenarbeit" mit dem Pfosten parieren. In unserem letzten Angriff kam Steven schließlich völlig frei von Halblinks zum Wurf und brachte uns wieder die Führung. Die letzten 10 Sekunden konnte Herdecke dann für keinen eigenen Treffer mehr nutzen. Insofern sind wir diesmal mit einem Schrecken davon gekommen, müssen in den nächsten Partien jedoch wieder eine andere Einstellung in der Abwehr zeigen.

Post SV Hagen vs. TS Selbecke 25:40 (14:22)

Nach zweiwöchiger Spielpause zeigte unsere 1. Herrenmannschaft gegen den Achtplatzierten, Post SV Hagen, eine sehr souveräne Leistung. Es fielen von Beginn an relativ viele Tore. Die Gäste ließen unserem Rückraum viel Platz, sodass wir nicht nur in der ersten und zweiten Welle, sondern auch im aufgebauten Spiel zu einfachen Toren kamen. Dadurch konnten wir uns in der ersten Hälfte auch einige Nachlässigkeiten in der Abwehr leisten. Nachdem wir bis zur 15. Minute ziemlich konstant einen 3-Tore-Vorsprung behaupteten, konnten wir uns bis zur Halbzeit schon deutlicher absetzen.

In der zweiten Hälfte kam von den Gästen auch im Angriff nicht mehr viel - so kassierten wir nur noch 11 Gegentore und konnten den Vorsprung durch Tore von allen Positionen ausbauen. Mitte der zweiten Hälfte ließ die Konzentration zwar etwas nach, was ein paar unnötige technische Fehler zur Folge hatte, die 40-Tore- Marke konnten wir jedoch durch schnelle Tore aus einer 5-1-Deckung heraus in den letzten Minuten noch knacken.