Nachdem wir uns vor dem Spiel so viel vorgenommen hatten und nach unserer langen und anstrengenden Vorbereitung hoch motiviert in unser erstes Saisonspiel starten wollten, war die erste Halbzeit in Lüdenscheid wohl ein absoluter Fehlstart.
Wir erlaubten uns viel zu viele technische Fehler, kamen nicht in unsere Konzepte und ließen hinten immer wieder Lücken zu, sodass es nach 30 Minuten mit 12:9 und einer zurecht wütenden Trainerbank in die Halbzeit ging.
Die Ansprache war klar und deutlich. All das, was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, haken wir jetzt ab, legen die Nervosität beiseite und zeigen das, was wir können und vor allem trainiert haben. Damit hat unsere Annka genau die richtigen Worte gefunden, um den Schalter umzulegen.
In der zweiten Hälfte waren wir wie ausgewechselt. Sowohl vorne als auch hinten konzentriert, um jeden Ball kämpfend und in genau den Konzepten, in denen wir uns eingespielt haben. So holten wir durch die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr nicht nur den Rückstand auf, sondern konnten 11 ununterbrochene Tore in Folge erzielen und uns am Ende verdient mit einem 21:30 belohnen.
Zwar nicht der Saisonauftakt, den wir uns gewünscht haben, aber ein Beweis dafür, dass wir als Team in so kurzer Zeit und trotz so riesigem Umbruch, schon so zusammengewachsen sind, dass wir uns trotz Rückstand nicht aus der Ruhe haben bringen lassen und uns zusammen zurückkämpfen können!
Es spielten:
Kaufmann (8, 7/7), Czapla (4), L. Bornemann (4), M. Bornemann (3), Spinnrath (3), Tenkhoff (3), Nölle (2), Schwager (1), Rueping (1), Spiegel (1), Hill, Voß, Müller, Funk