TS Selbecke - HSG Herdecke Ende 28:26 (13:10)
Bereits in der letzten Saison hatten wir im Heimspiel gegen die Gäste aus Herdecke nach einem sehr schweren Spiel nur knapp die Punkte Zuhause behalten können. Auch dieses Spiel war wieder nichts für schwache Nerven. Dabei sah es in den ersten 10 Minuten sehr gut aus - mit dem gleichen Erfolgskonzept wie in den vergangenen beiden Spielen: Die Abwehr ließ kaum etwas zu und die gegnerischen Ballverluste konnten in der 1. und 2. Welle zu einfachen Toren genutzt werden (Spielstand 7:2 nach 10 Minuten). Danach plätscherte das Spiel allerdings etwas dahin. Durch individuelle Fehler im Angriff sowie eine schlechte Chancenverwertung konnten die Gäste bis zur Pause auf 3 Tore verkürzen.
Die zweite Hälfte begann so wie die erste Hälfte. Wir konnten uns Tor für Tor weiter absetzen, sodass es nach 40 Minuten nicht aussah als ob wir das Spiel noch einmal spannend machen würden. Mit einer Verletzung von J. Liesenhoff begann jedoch das Spiel zu kippen. Herdecke kam immer wieder durch einfachste 1 gegen 1 Situationen zu Torerfolgen. Im Angriff lief ebenfalls nur noch sehr wenig zusammen. 7 Minuten vor Schluss war es dann so weit - die Gäste glichen nicht nur aus, sondern konnten auch mit einem Tor in Führung gehen. Was in der Folge geschah lässt sich wie folgt zusammenfassen: Ohne spielerischen Glanz, aber mit großem Willen in den 1 gegen 1-Situationen und auch ein bisschen Glück bei den Abprallern erkämpften wir uns wichtige Tore. In der Abwehr wurde der Kampf ebenfalls angenommen - noch entscheidender waren jedoch die Paraden von Manuel, der das Tor in den letzten Minuten zunagelte und den Sieg über die Zeit rettete.
Auch diesmal war es wieder ein sehr schweres Spiel gegen die Gäste aus Herdecke - letztendlich blieben die Punkte jedoch bei uns. Nach dem ersten Saisonviertel stehen wir auf Platz 3, wobei wir gegen die Mannschaften auf Platz 1, 2 und 4 noch nicht gespielt haben. Für die folgenden Spiele müssen wir es schaffen über 60 Minuten eine konstante Leistung abzuliefern, um den Gegner nicht immer wieder ins Spiel zurückkommen zu lassen.