TS Selbecke - HSG Wetter/Grundschöttel II 31:17 (10:9)
Der heutige Gast aus dem unteren Tabellenmittelfeld hat uns im Hinspiel - auf sehr unglückliche Art und Weise - einen Punkt gekostet. Dieses Spiel war in den Köpfen der Spieler noch längst nicht vergessen und diente als Ansporn in der Ottto-Densch-Halle als klarer Sieger vom Platz zu gehen.
Soviel zum Hintergrund - in der Praxis legten wir allerdings einen klassischen Fehlstart hin. Dies lag weniger an der Abwehrleistung, sondern vielmehr daran, dass wir ganze 6 Minuten für unser erstes Tor benötigten. Zwar ergaben sich mehrfach gute Gelegenheiten für den ersten Treffer, doch auch in diesem Spiel sollte die Chancenverwertung wieder einmal ein Manko darstellen. Die Gäste hatten im Angriff allerdings bereits Probleme, sich überhaupt gute Wurfmöglichkeiten herauszuspielen und konnten sich trotz unserer vergebenen Chancen nicht absetzen. Mitte der ersten Hälfte schafften wir den Ausgleich und verpassten anschließend wieder zahlreiche Chancen einen komfortableren Vorsprung als den 10:9 Halbzeitvorsprung herauszuspielen.
In der zweiten Hälfte präsentierten wir uns jedoch deutlich besser, obwohl wir an unserer grundsätzlichen Spielanlage nicht viel verändert hatten. Nach ca. 10 Minuten in der zweiten Hälfte hatten wir uns auf 6 Tore abgesetzt. Die nächsten beiden "Highlights" waren 2 rote Karten für die Gäste. Die erste rote Karte gab es für das Beine-Wegtreten beim Wurf unseres freien Linksaußen, Cedrik Lorch. Die zweite rote Karte (3 * 2 Minuten) gab es nach einem harten Foul an Marcel Krisch, nachdem sich der Gästespieler über die mehr als verdiente 2-Minuten-Strafe aufregte. Marcel hatte einen Sahnetag erwischt und war bis dato mit 8 Toren die positive Ausnahme hinsichtlich der Chancenverwertung gewesen, konnte nach diesem Foul jedoch nicht mehr mitwirken. Trotzdem kam von Wetter nun noch weniger und wir hatten keine Probleme den Vorsprung bis Spielende kontinuierlich auszubauen. Die zweite Hälfte entschieden wir mit 21:8 für uns.
Dank der starken zweiten Hälfte und einer guten Deckungsarbeit (nur 17 Gegentore waren Saisonbestleistung) ist die Revanche für das Hinspiel geglückt. Das nächste Spiel findet am 6. März gegen den sehr unbequemen Fünftplatzierten CVJM in Gevelsberg statt.